Liebe Mitglieder,

lieber Unterstützer*innen und Mitstreiter*innen,

es gibt wirklich gute Nachrichten:

Der für die Allgäuhalle zuständige Werkausschuss des Kemptener Stadtrates hat heute, 15. November, einstimmig (!) beschlossen, die Stadtverwaltung damit zu beauftragen, mit dem Kulturquartier Allgäu e.V. oder einer entsprechenden Betriebsgesellschaft einen Pachtvertrag für die Gaststätte in der Allgäuhalle inklusive weiterer Flächen für drei Jahre mit Wirkung zum 1. Januar 2023 auszuarbeiten.

(Wer das jetzt nicht glaubt: Bitte den Satz einfach nochmal lesen :).)

Dem voraus gingen Gespräche zwischen Christof Feneberg, Geschäftsführer der BigBox, und uns – und dann dessen Zustimmung, den bisher mit der BigBox bestehenden Pachtvertrag vorzeitig zum 31. Dezember 2022 einvernehmlichaufzulösen.

Ebenso ging dem voraus: 

Eure großartige Unterstützung, 

die uns den Rücken immer wieder gestärkt hat!

Die Entwicklung und Veröffentlichung unseres dritten, kleinsten Konzeptes (sowie viele viele Gespräche mit Politik und Verwaltung):

Eine Kleinkunstbühne und Musik-Club als Zwischennutzung der Gaststätte der Allgäuhalle, aus der die bisherige Mieterin, die Allgäuer Herdebuchgesellschaft (Zuchtverband ProRind) im Mai 2022 ausgezogen ist.

Die dazu Anfang Oktober erschienene Konzeptbroschüre „KulturWIRtschaft“ findet Ihr inzwischen auch zum Durchblättern unter https://issuu.com/kulturquartier-allgaeu/docs/kqa-broschuere-gaststaetten-konzept-v4-150922_issu

Sie liegt auch in Kempten an verschiedenen Orten aus, und in der Galerie Kunstreich in Kempten, Schützenstraße 7, könnt Ihr sie weiterhin abholen.
Ein offener Brief am 13. Oktober an die Stadtpolitik, den sehr viele Kulturschaffende und andere namhafte, aktive Kemptener*innen unterschrieben und darin für eine kulturelle Zwischennutzung der Gaststätte votiert haben. Den findet Ihr als PDF hier: www.kulturquartier-allgaeuhalle.de/Offener-Brief-Zwischennutzung-Allgaeuhalle-1022.pdf

Mit all dem haben wir viel erreicht – zwar noch nicht das Ziel, aber einen wichtigen wie konkreten Start: Nun geht es in den Verhandlungen mit der Stadt vor allem um die Kosten für die Pacht und die Zumietung z.B. zusätzlicher Lagerflächen (und natürlich, ob diese Kosten zu erwirtschaften sind), aber auch um wichtige Details wie Investitionen unsererseits sowie bau- bzw. veranstaltungstechnischen Themen. Zwei ganz einfache Beispiele hierfür, die für uns wichtig sind: Auf dem Areal existiert bisher noch keine barrierefreie Toilette. Oder: Sind die vorhandenen Kühlanlagen energetisch wie ökonomisch heute noch verantwortbar?

Uuuuuund wir müssen miteinander reden